Die Magie eines Onboarding-Buddy

Lernen in Organisationen
5/1/2024

Das Geheimnis eines guten Onboardings für Ihren neuen Kollegen? Viel persönliche Aufmerksamkeit! Lesen Sie, warum ein Buddy für das Onboarding und die Bindung von Neuankömmlingen so wichtig ist.

Natürlich haben Sie alles sehr schön für Ihren neuen Mitarbeiter arrangiert. Ein netter Laptop, vorprogrammiert mit allen nützlichen Apps und einem umfangreichen Online-Onboarding-Programm. Ein Smartphone in einer coolen Hülle, natürlich mit Ihrem Firmenlogo. Vielleicht glänzt sogar ein neues Leasing-Auto auf dem Parkplatz. Was will Ihr neuer Kollege mehr?

Nun, wie wäre es mit herzlicher, persönlicher Aufmerksamkeit? Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass, egal wie gut Sie die harten Beschäftigungsbedingungen geregelt haben, Kontakt mit Kollegen und das Betriebsklima in der Lage sein, ein Onboarding über Erfolg oder Misserfolg zu entscheiden.

Erkundigen Sie sich einfach bei sich selbst. Erinnerst du dich, wie dein erster Arbeitstag aussah? Wie hat es sich angefühlt, als Sie wie eine Katze in einem fremden Lagerhaus die Schwelle überschritten und sich auf die Suche nach Ihrem neuen Arbeitsplatz gemacht haben? Genau. Echte Aufmerksamkeit von einem verständnisvollen Kollegen macht in einer solchen Zeit viel mehr Eindruck als der teuerste Laptop oder das fetteste Auto. Fühlen Sie sich einsam und verloren in einer fremden Arbeitsumgebung? Dann scheidest du aus. So einfach ist das.

Die Moral dieser Geschichte: hol dir einen Kumpel das rollt für jeden neuen Mitarbeiter einen heißen roten Teppich aus. Es muss jemand sein, der im Gebäude den Weg weist, damit du dich nicht verirrst, wenn du auf die Toilette musst. Ein netter Kumpel ist ein Insider, der die Lücke mit interessanten Gesprächspartnern überbrückt, um sich zu treffen. Aber auch jemand, mit dem du zusammen bist fühlt sich sicher genug, um die Frage zu stellen über den Dresscode, wann man zu Mittag essen sollte oder wo man sich krank melden sollte.

Investieren Sie in Onboarding-Buddies. Dies wird sowohl für den neuen Kollegen als auch für das Unternehmen viele Vorteile bringen. Aber werden Sie nicht verrückt und bombardieren Sie einfach jeden, der Platz auf der Agenda hat, zu einem Onboarding-Buddy. Treffen Sie Ihre Wahl sorgfältig und achten Sie auf die richtigen Voraussetzungen. Natürlich möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben.

1. Botschafter

Ein guter Onboarding-Buddy hat Ihre Organisation vollständig in seiner DNA. Er ist ein Botschafter für reinstes Wasser, der pfeifend zur Arbeit geht und Freude ausstrahlt. Nein, es muss nicht unkritisch sein, übertrieben ein Verkäufer zu sein, der eher Widerstand als einen Klick beim neuen Kollegen hervorruft. Ein bisschen gesunde Kritik oder Humor ist von Zeit zu Zeit okay, solange es der Vision und dem 'warum' Ihrer Organisation.

Es ist eine gute Idee, nicht einen, sondern mehrere Freunde zu nennen. Das verhindert, dass der eine beliebte Kollege überlastet wird, und bietet zudem Wahlfreiheit. Manchmal klickt es nicht zwischen dem Neuankömmling und dem Kumpel, oder es gibt einen solchen Tsunami an neuen Kollegen, dass es unmöglich ist, alleine fertig zu werden. Außerdem ist es schön, von Zeit zu Zeit Erfahrungen mit einem anderen Kumpel teilen zu können. Denn ein Onboarding-Buddy ist natürlich auch nur eine Person!

2. Zeit

Natürlich braucht es Zeit, einen neuen Mitarbeiter in eine Organisation einzuführen. Berücksichtigen Sie dies ausreichend. Verhindern Sie, dass das Onboarding zu einem letzten Punkt wird, indem Sie sicherstellen, dass der Buddy genügend Platz in seiner Agenda hat.

Reservieren Sie daher speziell für das Onboarding neuer Mitarbeiter vorgesehene Stunden. Nicht nur in den ersten Arbeitswochen, sondern auch in den folgenden Monaten. Denn da kommt es darauf an, dass Sie Ihren neuen Kollegen nicht inmitten der Völker verlieren wollen!

3. Vorbereitung

Wirf deine Kumpels nicht einfach ins kalte Wasser. Stelle ihnen ausreichend Arbeitsmaterial zur Verfügung, damit sie das Rad nicht ganz alleine erfinden müssen. Ein paar Beispiele für nützliche Dinge?

  • Eine Checkliste mit allem, was in den ersten Arbeitswochen behandelt werden muss. Von der Bedienung des Kopierers bis zum Code der Alarmanlage, vom Urlaubsantrag bis zum Erste-Hilfe-Kasten: Es hilft, wenn man einfach ein bestimmtes Thema ankreuzen kann.
  • Tipps für die Durchführung von Einführungsgesprächen. Manche Mitarbeiter sind es nicht gewohnt, persönliche Gespräche mit Fremden zu führen. Dann hilft es, vorab einige Gesprächstechniken zu vermitteln, in Textform oder zum Beispiel mit einem kurzen Anleitungsvideo.
  • Eine Liste der Kontakte, die für den neuen Mitarbeiter von Interesse sind. Es kann durchaus eine interessante Mischung aus verschiedenen Stakeholdern sein: von der Personalabteilung über den Facility Manager und den Berater bis hin zum Direktor; jeder hat seine eigene Rolle in der Organisation und kann wahrscheinlich etwas darüber erzählen, das dem neuen Kollegen weiterhelfen wird.

4. Langfristig

Sobald der neue Mitarbeiter ein paar Wochen gearbeitet hat und sich vertraut fühlt, kann es verlockend sein, loszulassen. Warte einfach ein bisschen länger! Gerade dann ist es wichtig, den Puls im Auge zu behalten. Schließlich braucht eine gute Landung in einer Organisation Zeit. Im Durchschnitt dauert es ein Jahr, um sich wirklich an neue Kollegen, die Unternehmenskultur und Beziehungen zu gewöhnen. Indem Sie einen zusätzlichen Finger am Puls der Zeit behalten, erhöhen Sie die Chance auf eine echte Integration in die Organisation.

Stellen Sie also sicher, dass Sie im ersten Arbeitsjahr einige Kontaktmomente zwischen dem Buddy und dem Mitarbeiter haben. Indem du in regelmäßigen Abständen Erinnerungen an beide sendest, kannst du alle auf dem Laufenden halten. Du kannst eine solche Follow-up-Benachrichtigung gerne in eine gemütliche Einladung zum Nachholen packen. Eine kostenlose Tasse Kaffee und Kuchen in der örtlichen Bäckerei oder ein Sandwich in der Betriebskantine sorgen dafür, dass der Moment der Aufmerksamkeit nicht als Geschenk, sondern als Geschenk empfunden wird. Gut für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz!

5. Bitten Sie um Feedback

Natürlich fragt der Buddy den neuen Mitarbeiter regelmäßig, wie dir der neue Job gefällt. Dennoch bietet es sich an, den Mitarbeiter im ersten Jahr im Rahmen einer Umfrage zu befragen, wo das Onboarding noch verschärft werden kann. Gibt es Schulungsbedarf, bedarf es zusätzlicher Beratung, gibt es Ideen für einen unterhaltsamen Betriebsausflug oder fehlen in der Organisation immer noch einige Einrichtungen?

Indem Sie den Mitarbeiter online um ein solches Feedback bitten, geben Sie dem Mitarbeiter die Möglichkeit, in Ruhe darüber nachzudenken. Die Ergebnisse einer solchen Umfrage können wichtige Informationen für die Entwicklung eines Schulungsprogramms, einer Personalpolitik oder die Verbesserung der internen Kommunikation liefern.

Vergessen Sie nicht, auch nachzufragen, ob der jetzt frische Mitarbeiter vielleicht selbst als Kumpel für zukünftige Kollegen fungieren möchte, und das haben Sie sofort vereinbart!

Nutzen Sie Online-Möglichkeiten
Vom Sammeln von Dokumenten für das Onboarding von Buddies auf einer speziellen Wissensplattform über die Planung von Erinnerungen bis hin zum Versenden von Umfragen: Wenn Sie es einmal richtig online eingerichtet haben, müssen Sie sich darüber keine Gedanken mehr machen. Brauchst du dabei Hilfe oder Inspiration? Kontaktiere uns, dann denken wir mit Ihnen mit!

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